Roxy

Wie weit würdest Du gehen?

Thomas Brenner ist in seinen Vierzigern und Taxifahrer. Sein Leben birgt nicht viele Überraschungen und wenn es nach ihm ginge, wäre er lieber unsichtbar für die Welt. Da passt es gut, dass sein unaufgeregtes Leben nicht allzu viele Überraschungen bietet.

Als jedoch eines Tages eine Gruppe russischer Männer mit ihrem Kampfhund „Roxy“ in sein Taxi steigt ändert sich das für alle Zeiten. Levan, der Anführer, befindet sich auf der Flucht, weil er sich mit den falschen Leuten angelegt hat. Thomas erweist sich schnell als große Hilfe für ihn. In den nächsten Tagen wird er von den Männern für viele kleinere und größere Aufgaben eingesetzt, die sich teils in der rechtlichen Grauzone bewegen, teils weit darüber hinaus.

Als Thomas, dem es zunächst nur ums Geld geht, Levans attraktive Frau Liza und ihren kleinen Sohn Vova vom Bahnhof abholt, ändert sich für ihn alles. Schon bald ist Geld nicht mehr Thomas‘ einzige Motivation. Für den kleinen Vova wird er zu einer wichtigen Vertrauensperson und auch Liza erfüllt er all ihre Wünsche. Levan beginnt, Thomas mehr und mehr zu vertrauen. Mit seinem Leben und seinen Geschäften. Thomas wird Teil von Levans Familie und sein wichtigster Angestellter, ohne sich jemals für diesen Job beworben zu haben. Doch die Schlinge um Levans und damit auch um Thomas‘ Hals zieht sich unerbittlich zu.

Agenten sind ihnen auf den Fersen, und Thomas soll den Männern helfen, Levan zu schnappen. Levans Geschäftspartner wird erschossen und seine Mitarbeiter verschwinden einer nach dem anderen. Der einst mächtige Oligarch gerät zunehmend in die Isolation und sein Taxifahrer wird zu seinem engsten und schließlich einzigen Vertrauten.

Immer tiefer wird Thomas in einen Strudel aus Verrat, Freundschaft, Liebe und Loyalität hineingezogen. Und mit der Zeit entwickelt er Fähigkeiten, von denen er nichts ahnte. Doch Levans Misstrauen wächst, je näher Thomas an Liza herankommt, und schließlich muss Thomas alles tun, um sich zu retten und ein neues Leben zu beginnen.